Es wurde im Herbst 2007 in Betrieb genommen und hat eine installierte Leistung von 417 MW. Das GuD ist zu jeweils 50 Prozent im Besitz von Mark-E und Statkraft. Betrieben wird das Kraftwerk von Mark-E. In einem GuD-Kraftwerk werden die Prinzipien eines Gasturbinenkraftwerks mit denen eines Dampfkraftwerks kombiniert. In der Brennkammer der Gasturbine wird sehr stark verdichtete Luft mit Erdgas vermischt und verbrannt. Die heißen Abgase stehen unter hohem Druck und treiben im Entspannungsteil der Gasturbine den Läufer an. Die Turbine ist direkt mit einem Generator verbunden, der Strom erzeugt. Das Prinzip ähnelt einem Flugzeugtriebwerk, das jedoch keinen Vorschub erzeugt, sondern stattdessen einen Generator antreibt. Die heißen Abgase haben noch sehr viel Energie und werden deshalb im sogenannten Abhitzekessel zur Dampferzeugung genutzt. Der Dampf treibt die Dampfturbine und damit die Welle eines weiteren Generators an. Im Vergleich zu Kohle werden bei der Stromerzeugung mit Gas zwischen 50 und 70 Prozent weniger CO2 emittiert. Gaskraftwerke gehören zu den flexiblen Kraftwerkstypen, die in der Lage sind, kurzfristig auf Marktanforderungen zu reagieren, d.h. sie können bei Bedarf in wenigen Minuten hochgefahren werden. Gaskraft ist deshalb ein geeignetes Mittel, um fluktuierende erneuerbare Energien auszugleichen.

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